Wird zwischen zwei TCP-Stationen eine Sitzung eröffnet, teilen sich beide die maximale Paket-Größe ihres LANs mit, in dem sie jeweils siedeln. (Genau genommen wird die größtmögliche Menge an TCP-Nutzdaten bekannt gegeben, die im jeweiligen LAN mit jeweils einem einzelenen LAN-Paket übertragen werden kann; indirekt aber reflektiert dieser Wert die maximale Paket-Größe der jeweiligen LAN-Topologie).
Beide TCP-Teilnehmer einigen sich auf den kleinsten gemeinsamen MSS-Wert.
Dies verhindert lediglich, dass TCP/IP-Pakete verloren gehen, weil sie im LAN eines der beiden TCP-Teilnehmer nicht übertragen werden können.
Wenn jedoch in der Übermittlung innerhalb eines WAN zwischen zwei IP-Routern die Transit-Strecke nur Paket-Größen unterstützt, die kleiner sind als die via TCP-MSS (indirekt) ausgehandelte MTU ( =Maximum Transmission Unit ), so können IP-Pakete dennoch verloren gehen, wenn die sog. IP Fragmentation nicht korrekt arbeitet.
Mail
an die Online-Redaktion zum aktuellen Thema ("TCP MSS").