Ältere Typen des LAN waren so aufgebaut, dass mehrere LAN-Stationen das selbe Übertragungsmedium (die selbe Frequenz, das selbe Kabel) nutzten - mit der Folge, dass immer nur ein Teilnehmer zur selben Zeit das Medium mit einer Übertragung belegen konnte/durfte.
Shared-Media-Verfahren sind allgemein halb-duplex und somit modernen Voll-duplex-Techniken (Switches) unterlegen.
Zu den älteren Shared-Media-Typen gehören Koax-Ethernet, Token-Ring, ARCnet und FDDI. Bei Ethernet konnte der zeitgleiche Sende-Zugriff mehrerer LAN-Stationen zu Kollisionen führen; dies war bei Token-Ring, ARCnet und FDDI nicht möglich, da ein im Netzwerk kreisendes (von Station zu Station weiter gereichtes) Senderecht dies verhinderte; das Senderecht wurde Token genannt.
Heute werden die LANs überwiegend mit Switch-Technik zusammen geschaltet: Jeder Teilnehmer besitzt einen eigenen, exklusiven Kabel-Zugang zum Switch, der die Daten kollisionsfrei weiter leitet.
Die Verfahrensweise mittels Token hat sich letztlich nicht durchsetzen können und ist im Zeitalter des via Switch geschalteten Daten-Netzes auch überflüssig.
Als Gegenteil des Shared Media Networks kann das Switched Network angesehen werden.
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