Der Paket-Verlust zählt zu den "klassischen" Fehlern einer Kommunikation via LAN und WAN.
War zu Zeiten früher Koax-LANs die Ursache noch in Mängeln der Kabel-Physik zu suchen, ist Paket-Verlust heute meistens die Folge von Puffer-Überlauf bzw. Buffer Overflow in einem Switch oder Router; die Bezeichnung hierfür in der Switch/Router-Statistik ist gemeinhin "dropped packets".
Arbeitet ein beteiligtes Protokoll verbindungsorientiert (etwa: LLC-II, TCP), so wird der Verlust bemerkt und durch erneute Übertragung der Daten korrigiert; die über den Treibern arbeitende Applikation bemerkt folglich nichts davon, da alles "unterhalb" der Applikations-Schwelle geregelt wurde.
Arbeiten nur verbindungslose Protokolle (etwa: LLC-I, UDP), so wird der Verlust zumindest nicht mehr auf Treiber-Ebene erkannt; nur noch die über den Treibern arbeitende Applikation könnte noch korrigierend eingreifen.