Fehler im Routing: Sind IP-Subnetze nicht korrekt verbunden bzw. arbeiten die IP-Router nicht korrekt, ggf. aus Gründen falscher Konfiguration, so können IP-Pakete ihre Empfänger nicht erreichen. Folgen sind ggf. ICMP-Meldungen und TCP-Retransmissions.
Fehler im der Socket-Adressierung: Wenn TCP/UDP-Ports die falschen Server-Sockets ansprechen (oder die richtigen Sockets auf den falschen Servern), so kommt es erst gar nicht zum Verbindungsaufbau. Folge: TCP- oder ICMP-Fehlermeldungen.
Fehler in den Namensdiensten: DHCP bzw. BOOTP, ICMP, NetBIOS, WINS, DNS, SLP etc. sind anfällig gegenüber Fehlern, oft durch Konfigurations-Mängeln, oft bedingt durch unbedachte bzw. zu schnelle Migration der Domains und Hosts.
Fehler der Anwendungs-Software: Kommentare wie "das Netzwerk ist langsam" gehen oft aufs Konto der Applikationen, werden aber von Anwendern schnell irrig "dem Netzwerk" angelastet.
So gut wie alle diese möglichen oder Tatsächlichen Probleme lassen sich mit Mitteln der LAN-Analyse nachweisen, sofern die Analyse-Software über die entsprechenden Spezial-Funktionen und der Analyst über Wissen und Erfahrung verfügen.
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