Namendienste (engl. name services) weisen einem Teilnehmer einen Namen zu, wobei dieser Teilnehmer in aller Regel zugleich (und letztlich vorrangig) über eine numerische Kennung einmalig und eindeutig identifiziert wird.
Namensdienste sind Zuweisungs- und Auskunfts-Dienste.
Protokolle, die in diesem Zusammenhang in Netzwerken durchschnittlicher Prägung eine Rolle spielen (können):
NetBIOS - Network Basic Input/Output System NetBEUI - Network Basic Input/Output System / Extended User Interface WINS - Windows Internet Name Service DNS - Domain Name Service DHCP - Dynamic Host Configuration Protocol LDAP - Lightweight Directory Access Protocol Kerberos - (Single Logon Service) NDS - NetWare Domain Service SLP - Service Location Protocol NCP - NetWare Core Protocol SMB - Server Message Block
Address-Systeme und Namens-Systeme überlappen sich und bedingen in der Praxis einander.
So wird seitens von Internet-Anwendern ein Web-Server mit seinem DNS-Namen angesprochen (etwa: www.bundestag.de), während im Hintergrund jedoch tatsächlich die Adressierung über die numerische Kennung der IP-Adresse stattfindet (hier: 217.79.215.140).
Timer und Timeouts können, sofern ungünstig konfiguriert und/oder ungünstig reagierend, die Anwender-Tätigkeiten stark ausbremsen - und dies traditionell sehr stark in den Namensdiensten.