Von IBM zu Beginn der 80er Jahre entwickelter MicroComputer, erst auf Basis eines Intel-8088-Prozessors, später mit Intel-Prozessoren der Serien 80286 und 80386. Der Prozessor der Serie 80586 wird "Pentium" genannt.
Das erste Betriebssystem wurde DOS genannt: Disk Operating System . Je nach Herkunft hieß es entweder MS-DOS (Microsoft) oder PC-DOS (IBM).
Die weitere Entwicklung führte zu OS/2. Hier jedoch scherte Microsoft aus zu Gunsten des eigenen Systems Windows. Einer der Gründe war, dass Microsoft als Plattform der LAN-Kommunikation nicht NetBIOS, sondern TCP/IP implementieren wollte, IBM jedoch bei NetBIOS bleiben wollte.
Die ersten Netzwerk-Fähigkeiten erlangte der PC mit Token-Ring. Sowohl PC wie Token-Ring waren zunächst feste Bestandteile von SNA; sie sollten die immer dicker werdenden Kabel-Bäume der an Zahl immer weiter zunehmenden SNA-Terminals ersetzen durch wesentlich weniger und im Ergebnis dünnere LAN-Kabel.
Durch die Zusammenarbeit mit Microsoft und 3Com wurde dann aber ein Peer-to-Peer-Networking entwickelt: Die PCs sollten unter einander kommunikationsfähig sein. Nach Token-Ring kam jetzt auch Ethernet zum Einsatz; die Logik der gegenseitigen Zugriffe wurde mit dem NetBIOS-Protokoll bewältigt.
Inzwischen hat sich weltweit die PC-Architektur durchgesetzt; IBM jedoch hat die PC-Fertigung im Jahr 2005 an einen Hersteller in China verkauft und sich aus diesem Teil des Geschäfts zurück gezogen.
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