Allgemein herrscht die Vorstellung vor, die Datei DESKTOP.INI sorge auf Windows-Clients für das Hintergrund-Bild des Windows-Betriebssystems.
Dies ist zwar richtig, aber längt nicht alles.
Sobald im Windows-Explorer die Ordner-Optionen bzw. Darstellungs-Varianten abweichend von den Vorgabe-Werten konfiguriert werden, erzeugt Windows in aktuellen Verzeichnis eine DESKTOP.INI und speichert dort die Ordner-Optionen. Kurios ist, dass selbst bei der Einstellung "versteckte Dateien zeigen / System-Dateien zeigen" diese DESKTOP.INI eben nicht gezeigt wird.
Greift ein Anwender über den Windows-Explorer auf Netzwerk-Laufwerke zu (Laufwerksbuchstaben, auf Server Shares gebunden), so wird auch dort nach einer DESKTOP.INI gesucht. Möglicherweise werden dann Ordner-Optionen geladen, die ein anderer Anwender dort zuvor hinterlassen hat.
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